Zitat von schweizerkaese

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Um abschließend wirklich noch etwas Positives zu sagen:

Ich habe mich heute wirklich gefreut, dass man Elisabeth und Charlie noch ein Happy End geschrieben hat. Es hat mich wirklich erleichtert und irgendwie konnte ich dadurch auch mit der Serie abschließen.
Denn so leid wie es mir tut (v.a für die Leute, die wirklich noch etwas an der Serie finden), als ich heute die Vorschau gesehen habe, ist mir fast der Kragen geplatzt. Wie da mit aller Gewalt auf einer 10-jährigen Soap-Geschichte rumgetrampelt wird, könnten einem glatt die Tränen kommen.

Ich werde deinen Rat aber beherzigen, cic, und meine Wut runterschlucken. Ich kann sowieso nichts mehr dran ändern und sage lieber endgültig "Lebe wohl VL!". Ich denke, ich habe in den letzten Monaten laut genug meinen Standpunkt vertreten und jeder, den meine Meinung in irgendeiner Weise interessiert hat, konnte sich das zur Genüge anhören.
Vielleicht hast du in gewisser Weise recht, cic, nur ist es einfach unglaublich schwer, sich zu dem Verfall seiner Lieblingsserie nicht zu äußern, man hängt einfach dran, an den Rollen, mit denen man sich auch irgendwie identifizieren konnte, an den Geschichten, die einem teilweise vielleicht selbst schon passiert sind. Wenn man jahrelang jeden Abend mit Freude sich hat berieseln lassen und das dann einfach so zunichte gemacht wird (nachdem immer und immer wieder Wünsche und Anregungen von den Fans kamen), dann kann man zurecht sauer sein, denke ich.

Wie auch immer, ich kann dich schon verstehen, aber genauso eben auch die Leute, die einfach nur wütend und traurig sind.
Das wollte ich nur dazu sagen... ich hab dich trotzdem lieb, cic.

Und ich wünsche allen, die noch etwas an ihrer Lieblings-Ex-Seife finden, dass es die letzten Folgen auch so bleibt.

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Also, ich will doch wohl schwer hoffen, daß man von Dir in Zukunft noch was zu lesen bekommt

Vorab: Auch diese Folge hat mir in weiten Teilen sehr gut gefallen!
Ein Highlight in dieser Folge war für mich der kurze Dialog zwischen Ansgar und Tanja. Wie auch immer – aber die beiden kennen sich von den verbliebenen Lahnstein(-namensträgern) immer noch am besten/längsten und ihr kann er sein Verhalten auch am ehesten erkären...(Wohw - und sie scheint es auch noch zu verstehen...)

Ansonsten, zum „neuen“ Teil der „weekly“: Ich werde Wolle am Montag mal fragen, wie vergesslich er eigentlich ist! Wie war das noch mal mit dem „Ich bin der größte Beschützer meiner Rolle!“*Da hat er entweder massiv versagt oder es geht ihm inzwischen nur noch am Arsch vorbei....!

*Falls das Interview, auf das ich mich hier beziehe nicht bekannt sein sollte: http://fsf.de/data/hefte/ausgabe/62/efer...ka040_tvd62.pdf
Ich weiß inzwischen wirklich nicht mehr, ob ich mir das am Montag (wegen der drei Revenge-Folgen am Stück) antun soll...
(Ja gut! - Wg Henrike, Bernd, Wolfram, etc. freu ich mich ja doch darauf - geb ich zu )

Die Folge von heute war mMn die beste der Weekly-Serie bisher und für mich auch ein zufriedenstellender Abschluss der Ansgar/Alexa/Berg-Geschichte.

Es war stringent erzählt, hatte Spannungsbögen und genug Emotionalität, um damit abschließen zu können. Berg hab ich heute auf dem Dach das erste Mal abgenommen, dass er Alexa wirklich geliebt hat. Der Dialog über ihren Tod mit Ansgar war gut, auch wenn ihm bis zuletzt die Einsicht über seine eigene Schuld in der Geschichte fehlt. Und nein, Ansgar hat Alexa nicht verdorben, ganz im Gegenteil, mit ihm hat sie vielleicht zum ersten Mal sich selbst gefunden.

Über Charlie/Frank/Elisabeth hab ich mich auch gefreut, das war super gespielt und hatte den nötigen emotionalen Punch, um die Daily-Geschichte endgültig abzuschließen.

Emilio und Kim hätte ich auch nicht gebraucht, dafür ist einfach zu viel zwischen ihnen passiert.

Mila finde ich nicht schlecht, aber die Begleitumstände und das komplette Umschreiben der Vergangenheit für die Story, das sich in der Vorschau ankündigt, verleidet es mir etwas. Zumal ich mir auch nicht vorstellen kann, dass man mit der nötigen Ernsthaftigkeit an dieses Thema rangeht.

Also, mir hat's heute wieder besser gefallen. War zwar Vieles nicht meins, aber insgesamt war es stimmungsvoller, runder, und auch wieder soapiger.

Die Berg-Story fand ich übertrieben, vor allem das mit dem Geldtransport. Berg war allerdings wieder überzeugender als zuvor.

Charlie-Frank-Elisabeth: Ich fand es ein bisschen Hauruck, das war wohl auch nicht zu vermeiden. Trotzdem befremdlich, dass Frank so bei Charlie reinplatzt, als ob er nie was falsch gemacht hätte und quasi fordert, sie soll ihn jetzt wieder liebhaben.
Aber ich war dennoch zufrieden damit, ist schön, dass das Ganze zu einem Abschluss gekommen ist.

Das Ende war zum Teil etwas übertrieben, zuviel Friede-Freude-Eierkuchen in der Schlossküche, aber hab es dennoch ganz gerne geguckt. Schön, Nico mal wieder zu sehen, vor allem ihre Sprüche waren nicht schlecht.
Mila ist bisher auch ok, nur schade, dass die kommende Geschichte verspricht, haarsträubend unlogisch zu sein.

Fand es gut, dass Kim Emilios Antrag nicht angenommen hat. Der kam tatsächlich etwas aus dem Nichts.

BTW, die Musikabteilung hat bei der Abschiedsszene an Alexas Grab mal wieder perfekte Arbeit geleistet - "My favourite faded fantasy" by Damien Rice passt wie die Faust auf's Auge für die verpasste Chance der beiden. Das ist auch so etwas, was mir an der Geschichte so gefällt - da stimmt einfach jeder verdammte Song und Text.

Zitat von cic

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Zitat von angel

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Ich glaube mit dem verbogenenen Vincent Berg, ist es wohl ähnlich gelagert wie mit Clarrissa als sie das letzte mal VL verlassen hat. Eben die Charakterzüge die zuvor eben nicht da waren, um am Ende sie/ihn dadurch einfach dann zu Fall bringen zu können, da haben die Autoren halt die 0815 Bösewichtsvorlage übergestülpt anstatt passend zum Chara zum schreiben.
Vincent war ähnlich von Chara her wie Clarissa: Intrigant, Manipulierent, dickköpfig, stets einen kühlen Kopf bewahrend, stets die Fäden in der Hand, stets einen Schritt gedanklich dem Gegner vorraus, auch das Verhältnis zum Kind ähnlich gelagert wie bei Clarrissa zu Henning, Jan und Julia, ebenfalls manipulierent, stets meist aber dennoch nur das Beste für ihr Kind gewünscht, auch wenns dass meist nicht im Interresse des Kindes war, dennoch hat sie, wie auch Vincent ihre Kinder geliebt, und beide erfüllten ihren Kindern im Prinzip jeden Wunsch den man mit Geld kaufen kann.
Und die Wiederkehr war dann ähnlich charakterlich gelagert wie eben bei Clarrissa zum Schluß, man hat das besondere des Charas weggeschrieben: Eben neue eher unpassende Charakterzüge hinzu: Impulsiv, spontan, unüberlegt, leicht die Nerven verlierend, dazu noch leichtfertige Verwendung von Schußwaffen, was so eben dann doch einem veränderten Chara entspricht. Klar kann man sagen in die Enge getrieben, in Extremsituationen verhält sich Jeder nicht mehr normal, aber genau dies machte eben der Reiz der Rollen aus, dass sie selbst wenn sie mit dem Rücken zur Wand mit einer Schußwaffe bedroht worden sind immer noch voll cool und beherrscht sind und aus dieser scheinbar ausweglosen Situation, am Ende dann auch noch heil rausgekommen sind und eben auf nachvollziehbare weise und eben nicht auf nichterklärbare weise. Eben am Ende war Vincent nicht mehr der spezielle, besondere, ausergewöhnliche Bösewicht, sondern der 0815 Bösewicht wie man ihn schon tausendmal gesehen hat, dazu noch mit dem Hauch Psycho der in den letzten Jahren stets alle Bösewichte bei VL inne hatten, was dann einzig durch Reheusers Schauspiel heraussticht, nicht aber druch das Drehbuch.

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Ich fand Berg nie derart "speziell". Er war schon immer ein Psychopath, dem Macht über alles ging. Auch seine Tochter - die er angeblich
geliebt hat - hat er nur in dieser Hinsicht gedrillt. Wenn sie ausscherte, hat er sie manipuliert und abgestraft.

Ein Befreiungsschlag von Alexa war absolut folgerichtig. Und eben auch, daß Berg diesen nicht anerkennen würde und sich gegen seine eigene Tochter wendet. Daß er sie schließlich getötet hat, ist m.E. eine parabolische Wiederaufnahme des Todes von Eva: sie starben beide (versehentlich), weil Berg von Macht und Rache besessen ist. (Man erinnere sich: Ansgar wollte mit Eva einfach nur das Land verlassen und Berg links liegen lassen.) Auch mit Alexa wollte er jenseits von Geld und Macht glücklich werden. Aber Berg in seinem Verfolgungswahn konnte das nicht zulassen. Wo genau hat er sich denn bitte so sehr verändert?

Natürlich hat sich die Konfrontation mit Ansgar noch mal zugespitzt. Die Mittel von beiden Seiten wurde radikaler. Aber wo genau wurde denn bitte der "Charakter" von Berg als eiskalter Mörder seit seiner Rückkehr verändert?

Ich versteh's nicht. Aber ich muß auch zugeben, daß ich nie eine Fan wirklich niederträchtiger Bösewichte war. Weder bei Clarissa, noch
bei Tanja, noch bei Berg. Mich haben immer mehr die Zwischentöne interessiert.

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Verstehe deinen Kommi jetzt nicht wirklich :

Bevor Alexa nach Düdo kam, hatte sie doch ein eigenes Leben (einen sehr engen Kontakt pflegten Alexa und Vincent meines Wissens nach nicht) und war durch ihre Nerzzucht von Vincent auch materiell unabhängig. Auch am Anfang, als sie für Vincent der Spion bei den Lahnsteins war, hat Vincent sie mehrmals ermahnt, sich auf das Wesentliche (also die 90 Mio.) zu konzentrieren, Alexa war aber anderer Meinung und er hat sie dann einfach "machen lassen"

Mit Ansgar und den mit Alexa auswandern, stimmt nicht ganz: War es anfangs zwar im Gespräch, so ruderte Ansgar wieder zurück, da er sich zu sehr mit Königsbrunn verbunden fühlte.

Zitat von cic

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Ich fand Berg nie derart "speziell". Er war schon immer ein Psychopath, dem Macht über alles ging. Auch seine Tochter - die er angeblich
geliebt hat - hat er nur in dieser Hinsicht gedrillt. Wenn sie ausscherte, hat er sie manipuliert und abgestraft.

Ein Befreiungsschlag von Alexa war absolut folgerichtig. Und eben auch, daß Berg diesen nicht anerkennen würde und sich gegen seine eigene Tochter wendet. Daß er sie schließlich getötet hat, ist m.E. eine parabolische Wiederaufnahme des Todes von Eva: sie starben beide (versehentlich), weil Berg von Macht und Rache besessen ist. (Man erinnere sich: Ansgar wollte mit Eva einfach nur das Land verlassen und Berg links liegen lassen.) Auch mit Alexa wollte er jenseits von Geld und Macht glücklich werden. Aber Berg in seinem Verfolgungswahn konnte das nicht zulassen. Wo genau hat er sich denn bitte so sehr verändert?

Natürlich hat sich die Konfrontation mit Ansgar noch mal zugespitzt. Die Mittel von beiden Seiten wurde radikaler. Aber wo genau wurde denn bitte der "Charakter" von Berg als eiskalter Mörder seit seiner Rückkehr verändert?

Ich versteh's nicht. Aber ich muß auch zugeben, daß ich nie eine Fan wirklich niederträchtiger Bösewichte war. Weder bei Clarissa, noch
bei Tanja, noch bei Berg. Mich haben immer mehr die Zwischentöne interessiert.

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Ich schließe mich hier cic an. Ich hab inzwischen die gesamte Vorgeschichte zu Alexgar und damit auch die Entwicklung von Alexa gesehen und habe Papa Berg auch nie als was anderes gesehen als bei seiner Rückkehr - nur, dass er dann eben die Kontrolle über Alexa verloren hatte und deswegen ausgetickt ist.

Sicherlich hat er Alexa "machen lassen" - solange ihre Aktionen keine Auswirkungen auf seine Geschäfte hatten - aber er hat sie eben auch nie ernst genommen oder anerkannt, wenn sie nicht so gespurt hat, wie er das wollte. Und selbst wenn etwas schief ging und sie nicht dafür verantwortlich war, hat er sie dafür zur Rechenschaft gezogen. Die einprägsamste Szene dafür ist sicherlich die Pressekonferenz, bei der Alexa zusammenbricht und er ihr danach noch Vorhaltungen macht, weil sie ihn in der Öffentlichkeit blamiert hat. Sie war ihm da komplett egal. Und es ist nun mal kein Zufall, dass Alexa unter Asthma leidet, was offensichtlich psychosomatisch bedingt ist und außerdem zu Selbstverletzungen neigt.

Ich finde es bezeichnend, dass Papa Berg bis zum Schluss der Meinung ist, dass er komplett unschuldig am Tod seiner Tochter ist und allein Ansgar dafür verantwortlich macht. "Sie haben sie mir verdorben" - ja, weil sie nicht mehr so funktionierte, wie er es gewohnt war. Weil sie sich durch seinen "Tod" und die sich entwickelnde Beziehung zu Ansgar aus der emotionalen Abhängigkeit befreit hat und ihr eigenes Leben führen wollte. Und ebenso bezeichnend ist es, dass Alexa bei der letzten Konfrontation mit ihrem Vater deutlich macht, dass sie ihn nie wieder sehen will - weil sie weiß, dass er nie aufhören würde, sie zu beeinflussen.

Wie cic und auch matou schon geschrieben haben, ist die Duplizität der Ereignisse um den Tod von Alexa im Vergleich zu Eva weder Zufall noch Faulheit der Autoren. Das war genauso beabsichtigt und es erhöht zum einen die Tragik für Ansgar, der zum zweiten Mal die Frau, die er liebt auf die gleiche Weise verliert und zum anderen zeigt es eben, dass Berg immer zu den gleichen Mitteln greifen würde und nichts gelernt hat. Und selbst in der Folge vom Freitag geht es ihm neben den Diamanten darum, Ansgar zu töten - nicht einmal der von ihm verschuldete Tod seiner eigenen Tochter ändert etwas an seiner Rachsucht. Während also bei anderen Charakteren eine Entwicklung stattfindet, bleibt Berg die Figur die er ist - machtbesessen, kalt, kontrolliert und mMn zu keinem Zeitpunkt zu Empathie fähig.

Zitat von Harry74

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Mit Ansgar und den mit Alexa auswandern, stimmt nicht ganz: War es anfangs zwar im Gespräch, so ruderte Ansgar wieder zurück, da er sich zu sehr mit Königsbrunn verbunden fühlte.

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Kannst du das mit einer Szene belegen? MMn erledigte sich das gemeinsame Weggehen von Ansgar und Alexa dadurch, dass Alexa ihrem Vater geglaubt hat, dass Ansgar ihn umbringen wollte (wieder eine Szene, wo er Alexa eindeutig mit einer Lüge manipuliert) und es dadurch zum (zwischenzeitlichen) Bruch kam. Und nach der Versöhnung ging es Ansgar und Alexa darum, einen Weg zu finden, damit Papa Berg sie in Ruhe lassen würde und sie ihr eigenes Leben leben können. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Weggang von Königsbrunn eine Option gewesen wäre, wenn Alexa nicht gestorben wäre.

Zitat von nike75

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Zitat von Harry74

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Mit Ansgar und den mit Alexa auswandern, stimmt nicht ganz: War es anfangs zwar im Gespräch, so ruderte Ansgar wieder zurück, da er sich zu sehr mit Königsbrunn verbunden fühlte.

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Kannst du das mit einer Szene belegen? MMn erledigte sich das gemeinsame Weggehen von Ansgar und Alexa dadurch, dass Alexa ihrem Vater geglaubt hat, dass Ansgar ihn umbringen wollte (wieder eine Szene, wo er Alexa eindeutig mit einer Lüge manipuliert) und es dadurch zum (zwischenzeitlichen) Bruch kam. Und nach der Versöhnung ging es Ansgar und Alexa darum, einen Weg zu finden, damit Papa Berg sie in Ruhe lassen würde und sie ihr eigenes Leben leben können. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Weggang von Königsbrunn eine Option gewesen wäre, wenn Alexa nicht gestorben wäre.

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Müßte die Szene raussuchen, meine aber es wäre im Zeitraum kurz vor Vincents Rückkehr gewesen.

Aber letzten Endes was hätte den Alexa daran gehindert mit Ansgar auszuwandern, nachdem sie das Vermögen an Vincent überschrieben hat, zumal sie bzgl des Überfalls in der Tiefgarage Vincent nicht glaubte.

BTW: wenn sie wirklich auswandern wollten, warum lag ihr Ansgar in den Ohren, damit sie daas Vermögen an ihn überschreibt

Ich meine, es macht doch keinen Sinn, daß er von Kanada aus die Geschäfte führt

Zitat von Harry74

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BTW: wenn sie wirklich auswandern wollten, warum lag ihr Ansgar in den Ohren, damit sie daas Vermögen an ihn überschreibt

Ich meine, es macht doch keinen Sinn, daß er von Kanada aus die Geschäfte führt

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Ich glaube, du bringst da zeitlich etwas durcheinander. Der Plan, zusammen wegzugehen und irgendwo ganz neu anzufangen, kam erst auf, als die gesamte Vermögensübertragung an Papa Berg schon durch war. Dann kam der Anschlag von Tristan und Sebastian auf Berg dazwischen und Alexa glaubte ihrem Vater (zumindest am Anfang), dass Ansgar ihn töten wollte. Zu dem Zeitpunkt war ein gemeinsames Weggehen natürlich vom Tisch.

Nach dem Gespräch mit Tanja fühlt Alexa dann ihrem Vater auf den Zahn und er lügt ihr ins Gesicht, was sie - endlich - auch erkennt und daraufhin die Versöhnung mit Ansgar sucht. Da die Überschreibung des Vermögens an ihren Vater sowieso eine emotionale Übersprungshandlung war, weil sie enttäuscht und sauer war, wollte Alexa es danach rückgängig machen und gleichzeitig einen Weg finden, in Frieden mit Ansgar zu leben ohne ihren Vater ans Messer (die Polizei) zu liefern.

Rein vom "moralischen" hatten weder Alexa noch ihr Vater ein "Recht" auf das Vermögen/die Firmen/das Schloss und es war sowieso eine Racheaktion gegen Ansgar (und Tanja) gewesen. Nachdem Alexa und Ansgar dann - noch vor Papa Bergs Rückkehr - endlich zueinander gefunden hatten, löste sich dieser Grund jedoch in Luft auf, so dass es sowieso fraglich gewesen wäre, dass Alexa alles behalten hätte.

Entschuldigung dass ich jetzt erst antworte, so oft bin ich nicht mehr im VL Universum.

Zitat von cic

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Ich fand Berg nie derart "speziell". Er war schon immer ein Psychopath, dem Macht über alles ging. Auch seine Tochter - die er angeblich
geliebt hat - hat er nur in dieser Hinsicht gedrillt. Wenn sie ausscherte, hat er sie manipuliert und abgestraft.

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Ja dass stimmt schon, er hat sie manipuliert, wollte dies erst auch noch dazu schreiben, aber genauso hat auch Clarissa ihre Kinder stets manipuliert, dennoch hat er, wie auch sie ihre Kinder wie Prinzessinnen, Prinzen behandelt, was dann eben doch wieder durchblicken lässt, hinter der Fassade dass er/sie ihre Kinder geliebt hat, sonst hätte er/sie nie ihre Wünsche erfüllt. Natürlich waren beide Berg wie auch Clarissa sehr ergeizig gerade was die Karrieren, wie auch den gesellschaftlichen Stand ihrer Kinder betreffend angeht sehr energisch und wesentlich stärker vorantreibend als ihre Sprößlinge selbst, aber dass ist finde ich jetzt nicht wirklich Psycho, sondern normal. Die meisten Eltern wollen doch dass ihr Sohn/Tochter Arzt oder Anwalt wird aufs Gymnasium geht, studiert und eben nicht auf die Hauptschule und am Ende als Einzelhandelskaufmann endet und auch hierbei schrecken die meisten Eltern nicht davor zurück ihre Kinder entweder psychisch unter Druck zu setzen oder zu manipulieren. Man muss sich nur mal Statistiken anschauen wieviel Eltern für Nachhilfe ausgeben, dass ist nicht anderes als Berg und Clarrissa gemacht haben nur eben etwas abgehobener, etwas extremer da nun mal nicht Realität, sondern Fiktion, Fernsehen.

Zitat von cic

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Ein Befreiungsschlag von Alexa war absolut folgerichtig. Und eben auch, daß Berg diesen nicht anerkennen würde und sich gegen seine eigene Tochter wendet. Daß er sie schließlich getötet hat, ist m.E. eine parabolische Wiederaufnahme des Todes von Eva: sie starben beide (versehentlich), weil Berg von Macht und Rache besessen ist. (Man erinnere sich: Ansgar wollte mit Eva einfach nur das Land verlassen und Berg links liegen lassen.) Auch mit Alexa wollte er jenseits von Geld und Macht glücklich werden. Aber Berg in seinem Verfolgungswahn konnte das nicht zulassen. Wo genau hat er sich denn bitte so sehr verändert?
Natürlich hat sich die Konfrontation mit Ansgar noch mal zugespitzt. Die Mittel von beiden Seiten wurde radikaler. Aber wo genau wurde denn bitte der "Charakter" von Berg als eiskalter Mörder seit seiner Rückkehr verändert?
Ich versteh's nicht. Aber ich muß auch zugeben, daß ich nie eine Fan wirklich niederträchtiger Bösewichte war. Weder bei Clarissa, noch
bei Tanja, noch bei Berg. Mich haben immer mehr die Zwischentöne interessiert.

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Ich habs doch schon geschrieben, Berg war früher kühler, mehr distanziert, hat sich nicht von Gefühlen leiten lassen, war mehr Profi, keinen Leie bei dieser Materie, ähnlich wie Clarissa, er sie hätte nie leichtfertig eine Waffe gezogen, dass ist out off character, schon beim ersten mal bei Eva wars es out of character. Dass ist wie wenn man sich mir fällt jetzt nur ein sehr bescheuertes Bsp. ein "Papst mit Maschinenpistolle", natürlich ist so etwas möglich, jeder Mensch kann im Affekt töten, ist aber einfach total unglaubwürdig, dass so eine Mensch so leicht fertig zu einer Schußwaffe greift, wozu gibt es Angestellte, wozu gibt es andere Leute (Auftragskiller, Geldeintreiber) die sich für Geld liebend gerne die Finger schmutzig machen. Gepasst hätte es beiderseits wenn Clarrissa oder Berg jemand beauftragt hätte der ihren Willen möglicherweise auch mit Todesfolge gegenüber Ansgar durchsetzt, aber nicht persönlich. Dazu eben ohne wirklichen durchdachten Plan und völlig impulsiv, dass passte zu Bösewicht XY aber eben nicht zu Bösewichter a la Kaliber, Bernd, Adrian, Clarissa, wie auch Berg senior, oder SDL Barbara von Heidenberg oder Doris von Norden (wobei es auch ich leider so war das Doris zum Ende her Richtung Psycho geschrieben wurde wo man zwar die Wandlung zwar auch erfolgte, aber zumindest nicht von heute auf morgen, sondern die Wandlung dann doch über Monate ging und der Grund ihr manischer Glaube war, der ja bereits zu Beginn eingeführt wurde, was es dann doch halbwegs nachvollziebar gemacht hat.)
Natürlich war ein Befreiungsschlag von Alexa richtig und wichtig, ähnlich wie sich auch Henning, Julia und Jan sich von Clarissa befreit haben, sie durchschaut haben, sich abgenabelt haben, dass gehört unweigerlich dazu beim erwachsen werden. Und auch hier ist Bergs reaktion durch aus verständlich; nur O hat mal wieder dass passende Maß völlig verpasst, nur eben nicht dass er aus der Haut fährt, dass passt einfach nicht zu seinen Charakter.
Vielleicht sag ich es mal anders der Vergleich ist vielleicht besser, weder Clarrissa noch Berg waren Mafiabose die 1. auch mal selbst Hand anlegten und 2. eben gerne mit Schußwaffen rumfuchteln und sie auch benutzten, so kamen mir beide Charaktere niemals vor, hätte sie mir nie in einem Mafiafilm oder Serie vorstellen können, erst als man beide Rollen passend dazu umgeschrieben hat, dann passten sie plötzlich in einen Mafiafilm.